Kaiser Friedrich Denkmal Porta Westfalica 14
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Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal
an der Porta Westfalica ist ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Es wurde durch die preußische Provinz Westfalen von 1892 bis 1896 errichtet und entstand vor dem
Hintergrund der nationalen Ideen im Deutschen Kaiserreich. Das insgesamt rund 88 m hohe
Denkmal reiht sich ein in die Reihe der deutschen Nationaldenkmale.
Architekt
des landschaftsprägenden Denkmals war Bruno Schmitz, das Kaiserstandbild entwarf der
Bildhauer Caspar von
Zumbusch.
Von 2013 bis
2018 wurde das Denkmal restauriert und gemäß einem neuen Besucherkonzept durch
den Architekten Peter Bastian aus Münster umgebaut.
Am 18.
Oktober 2021 wurde das Denkmal 125 Jahre alt.
Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Nach dem Tod
von Kaiser Wilhelm I. wurden vielerorts in Preußen Kaiser-Wilhelm-Denkmäler in Auftrag gegeben. Das Personen-
und Nationaldenkmal stellt als eines der letzten Großdenkmale den Kaiser dar.
Planungen und Auftragsvergabe
Der Bau des Denkmals erfolgte im
Auftrag des Landtags der Provinz
Westfalen, der am 15. März 1889 mit knapper Mehrheit als Standort für das
Kaiser-Wilhelm-Denkmal jenen an der Porta Westfalica festlegte.
Die Vorbereitungen zum Bau begannen im Sommer 1892. Der Bau
des Denkmals dauerte fünf Jahre von 1892 bis 1896. Dabei gab das Projekt rund
200 Menschen Arbeit, angefangen von Maurern und Steinhauern bis hin zu
Schmieden, Schlossern und Wegebauern.[8]
Die Baukosten für das gesamte Denkmal beliefen sich auf rund
833.000 Goldmark.
Das Denkmal ist insgesamt 88 Meter hoch. Damit ist es nach
dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig das
zweithöchste Denkmal Deutschlands.[12]
Das von Caspar von Zumbusch gefertigte Standbild des Kaisers ist 7 Meter hoch
und steht auf einem 5,5 Meter hohen Steinsockel. Der Baldachin mit Kaiserkrone
ist 50 Meter hoch und wird von sechs Säulen getragen.